1.Männer : Spielbericht (2008/2009)

Remis im Heimspiel gegen Neuenhof !

SV 49 Eckardtshausen - SG Werratal Neuenhof 2:2 (1:2)

Tore:
0:1 Robert Otto FE (16.min)
1:1 Bastian Forejt (21.min)
1:2 Tobias Moseberg (35.min)
2:2 Bastian Forejt (63.min)

Der SV49 hatte im zweiten Heimspiel der Saison die SG Werratal aus Neuenhof zu Gast. Es sollte sich auch gleich ein munteres Spielchen entwickeln.
Beide Teams versuchten früh ein Tor zu erzielen. Und dem Gast gelang dieses auch schon in der 16.Minute. Foulstrafstoß gegen den SV49. Diese Chance ließ sich Robert Otto nicht nehmen und verwandelte zur 1:0 Führung für Neuenhof. Warum aber Schiri Maik Hörschelmann Elfmeter pfiff blieb ein Geheimnis. Heiko Steuber ging zwar hart in den Zweikampf im 16er, aber er spielte klar den Ball. Fehlentscheidung vom Unparteiischen. Aber dem Gast juckte das herzlich wenig.
Doch Eckardtshausen ließ sich nicht beirren und schlug nur 6 Minuten später zurück. Bastian Forejt schloss nach herrlichem Doppelpass mit Jan Sinn zum 1:1 Ausgleich ab.
Bis dahin hatte auch der SV49 leichte Feldvorteile in der Partie. Jedoch agierte Neuenhof immer wieder gefährlich in der Hälfte der Geißrainer.
Nach 32 Minuten bekam der SV49 einen Eckball. Andy Schad konnte ihn per Kopf nutzen, doch der Gäste-Keeper war auf dem Posten und fischte den Ball aus dem Eck. Schade.
Doch wurden auch bis dahin immer wieder gute Möglichkeiten bei Standards und auch bei Flanken aus dem Spiel heraus, nicht genutzt. Egal ob es eine Ecke oder eine Flanke war, am langen Pfosten war nie ein Offensivspieler vom SV49 zu sehen. So hatte die Neuenhöfer Verteidigung auch relativ leichtes Spiel. Aus der Abwehr heraus starteten sie ihre gefährlichen Angriffe. In der 35.Minute erhielten sie knapp an der Strafraumgrenze einen Freistoß. Tobias Moseberg nutzte die Lücke zwischen Mauer und Pfosten, und ließ seinen Schuss aus ca.18m am kurzen Pfosten einschlagen. Erneuter Rückstand für Eckardtshausen.
Zwei Minuten später dann Freistoß für den SV49. Eric Liebetrau haute die Murmel weit in den 16er, doch der Ball ging an allen Akteuren vorbei. Wieder einmal falsch gestanden im Angriff. Das Stellungsspiel und auch die Beweglichkeit bei Standards waren und sind das große Manko der Eckardtshäuser.
Sekunden vor dem Halbzeitpfiff kam der SV49 zu seiner besten und größten Chance den Ausgleich zu erzielen. Bastian Fiorejt schlug eine Flanke auf den langen Pfosten. Sebastian Börner stand goldrichtig und zog direkt ab. Aber aus 5m Torentfernung haute er die Pille über den Kasten. Der hätte sitzen müssen.

Trotz der leichten Vorteile lag Eckardtshausen nun zurück. Also mussten es die zweiten 45 Minuten nun bringen.
Und der zweite Durchgang fing auch ganz gut an. Eckardtshausen machte weiter Dampf und versuchte permanent den Druck zu erhöhen. Doch in der 56.Minute wäre fast alles für die Katz gewesen. Denn Neuenhof kam durch Michael Fischer zu seiner 1000% Chance das 3:1 zu erzielen. Fischer tankte sich durch die Eckardtsdhäuser Abwehrreihen hindurch und stand auf einmal allein vor Keeper Sören Pippoleit. Zum Glück jedoch traf er mit seinem Knie nur die Latte. Das 3:1 hätte dem SV49 wahrscheinlich das Genick gebrochen. Aber so schöpfte man weiterhin Mut und spielte auch entschlossen weiter nach vorne. Die Gäste wurden nun etwas schwächer und verließen sich auf die Verteidigung. Man merkte ihnen ihre Trauer über die vergebenen Groß(Sieg)-Chance an. Und die alte Fußballweisheit, das sich vergebenene Chancen einmal rächen werden wurde zur Wahrheit. Der SV49 Forejt erzielte in der 63.Minute den vielumjubelten 2:2 Ausgleichstreffer.
Endlich war es geschafft. Zehn Minuten später kam Neuenhof noch zu einer Möglichkeit, aber bis auf diese Gelegenheit war nicht mehr viel von den Gästen zu sehen. 2 Minuten vor Ende der Partie noch einmal die Chance zum Siegtreffer für Eckardtshausen. Ein langer Ball kam auf den zentral im Gäste-16er stehenden Constantin Ißleib. Doch auch wegen einem wenig Respekt vorm Keeper kam er nicht mehr an die Flanke.
Dann war Schluss und beide Teams trennten sich Unentschieden. Und es war im Endeffekt auch gerecht so. Hätte eine Mannschaft gewonnen, so hätte sich der Unterlegenene dann aber auch nicht beschweren dürfen.
Beide Teams hatten jeweils ihre 100%igen Möglichkeiten und sie wurden hüben wie drüben vergeben. Also können beide Mannschaften mit dem Remis leben.

Aufstellung:
Sören Pippoleit, Eric Hentrich, Eric Liebetrau, Ralf Pertuch, Heiko Steuber (Constantin Ißleib 88.min), Bastian Forejt, Benjamin Zirpel, Sebastian Börner, Andy Schad, Sven Arnold (Ronny Ißleib 86.min), Jan Sinn (Rene Malsch 67.min)

Karten:
Gelb - Ralf Pertuch

Schiedsrichter:
Maik Hörschelmann, Daniel Pauer, Peter Andrä